musirony - Island-Saga
 

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Schöne Oper – kaum gehört

 


Georg Vollerthun [1876-1945]

Island-Saga


 Oper in 3 Akten

entstanden 1925,

op. 18

deutsch gesungen

Libretto von Bertha Thiersch

 Uraufführung am 17. Januar 1925 an der Bayerischen Staatsoper in München

 

Charaktere:

Glum, ein Ire – Tenor
Thordis, seine Stiefschwester – Sopran
Helgi, ein Isländer – Bariton
Silis, seine Frau – Sopran
Isla, ihr Bruder – Bass
Arana, Mutter von Silis und Isla – Alt
Ulf, Helgis Knecht – Bass
und weitere

Das Geschehen spielt in Island im 10. Jahrhundert.
 




Grettir

 

HANDLUNG


Erster Akt:

Glum ist irischer Herkunft, hat aber auch Heimatrecht in Island, weil dort seine Stiefschwester Thordis lebt. Nicht zuletzt, weil er sich der Isländerin Silis in Liebe verbunden fühlt, hat es ihn nach langer Abwesenheit in seine zweite Heimat zurückgeschlagen. Die Wiedersehensfreude mit seinem alten Freund Helgi beruht auf Gegenseitigkeit.

Doch es warten zwei schlimme Nachrichten auf ihn. Zu lange hat Silis auf den Abgereisten warten müssen und hat inzwischen Helgi geheiratet. Zu allem Überfluss hat dieser auch noch im Affekt den Bruder seiner Stiefschwester erschlagen. Thordis erzählt es ihm brühwarm.

Glum fordert Helgi zum Zweikampf heraus, doch Silis gelingt es, die Freunde davon abzuhalten, sich tätlich auseinanderzusetzen. Aber der Schmerz sitzt tief, denn in Norwegen, seinem letzten Aufenthalt, hätte Glum eine Königstochter heiraten können. Jetzt hat er die weite Reise um sonst gemacht, denn Silis entscheidet sich, bei ihrem Mann zu bleiben. Schweigend geht Glum davon.

Silis hat einen Bruder, welcher die Gabe hat, in die Zukunft schauen zu können. Isla sagt voraus, dass bald ein nahestehender Freund sterben wird.



Zweiter Akt:

Unmöglich kann Thordis es über sich bringen, den erschlagenen Bruder ungerächt zu lassen. Sie hat Glum Unterschlupf gewährt und nimmt die Gelegenheit wahr, ihn gegen Helgi aufzuhetzen.

Doch Glum bleibt zunächst gelassen, wird aber gereizt und reagiert zornig, als Thordis ihn an seine verlorene Liebe erinnert.

Soeben kommt Helgi zu Besuch und Glum wiederholt seine Aufforderung zum Zweikampf. Helgis Weigerung wertet Glum als Beleidigung und er sticht den Besucher nieder. Hinterher tut ihm Leid, was er angerichtet hat und voller Reue nimmt Glum den sterbenden Helgi in die Arme.

Dem Übeltäter prophezeit Isla, dass er bis ans Lebensende keine Ruhe finden wird.

Dritter Akt:

Mit ihrer Mutter Arama und ihrem Bruder Isla hält Silis die Totenwache bei Helgi. Thordis, die sich rechtfertigen will, wird nicht ins Haus gelassen. Glum trägt die Kleider eines Fremden und wird nicht sogleich erkannt, als er das Haus betritt. Erst als er in wilde Selbstanklagen ausbricht, weiß die Familie, wen sie vor sich hat.

Silis versucht ihn zu trösten, doch Isla ist der Ansicht, dass nur das Meer seinen Kummer von ihm nehmen kann.

Das Meer wird von einem Sturm gepeitscht. Glum schwimmt mutig hinaus, doch die Wellen reißen ihn in die Tiefe. Falls er wieder an Land gespült werden sollte, so bekommt er trotzdem eine würdige Bestattung, beschließt man.

   Eric der Rote

Anmerkung: 

geboren 29. Sept. 1876 in Fürstenau bei Danzig,
gestorben 15. Sept. 1945 in Strausberg bei Berlin

Georg Vollerthun, Sohn eines Gutsbesitzers, studierte am Stern'schen Konservatorium in Berlin bei Friedrich Gernsheim und Robert Radeke.

Von 1899-1905 war er Theaterkapellmeister in Prag, Berlin, Barmen und Mainz. Nach einem zweijährigen Aufenthalt in Paris lebte er ab 1910 auf dem „Gut Bissenmoor“ bei Bad Bramstedt. Ab 1922 wohnte er in Strausberg bei Berlin.

Von den Machthabern des Nationalsozialismus war er anfangs wohlgelitten und erhielt 1933 eine Professur für das Deutsche Lied an der Hochschule für Musik in Berlin, wo Elisabeth Schwarzkopf zu seinen Schülerinnen zählte. 1934 wurde er Mitglied des Großen Rates der Deutschen Komponisten innerhalb der Reichsmusikkammer.

Auf Texte von Agnes Miegel komponierter er 1938 das „Deutsche Liederspiel". Die Aufführung seiner Oper „Das königliche Opfer“ über den Bittgang der Königin Luise wäre ihm fast zum Verhängnis geworden. Man sah darin „die tiefste Erniedrigung und Schmach Preußens“ und verbot eine Aufführung des Werkes. Vorübergehend wurden alle Rundfunksendung seiner Werke unterbunden, das Propagandaministerium hob das Verbot aber wieder auf.

Werke, die von den Nationalsozialisten begrüßt wurden, weil es dem Zeitgeist diente, sollten ohne politisches Vorurteil gesichtet und heute neu bewertet werden.

***
musirony 2013 – Engelbert Hellen

 

 






 

 






 
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