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Zauber des Balletts
Alexander Glasunow [1865-1936]
Stenka Rasin
Ballett in einem Akt
nach der gleichnamigen Symphonischen Dichtung op.13
Uraufführung: 1915 im Marjinskij-Theater St. Petersburg
Choreographie: Mikhail Fokine
Ausführende: Vera Fokina – B. Romanow
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Die Begebenheit spielt in Russland im 17. Jahrhundert,
Stepan Rasin lebte von 1630-1671
Lied von Stenka Rasin: http://www.kaikracht.de/balalaika/songs/izza_bal.htm
HANDLUNG
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Stepan Rasin - Stenka sein Rufname - ist ein russischer Freiheitskämpfer. Er steht als Symbol für den Freiheitswillen der Unterdrückten und ist mit seiner Schar ein ernstzunehmender Gegner für das Militär des Zaren. Mit seinem Segler kreuzt der Kosakenhauptmann mit seinen Gefolgsleuten auf der Wolga und liefert den Soldaten des Zaren manches Scharmützel.
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Eine wunderschöne persische Fürstin hat er geraubt, in die er sich verliebt. Wegen seiner zärtlichen Gefühle wird er von seinen Kumpanen ausgelacht. In der Nacht hat sie einen furchtbaren Traum, den sie ihm erzählt. Die Vorahnung kündrt ihr, dass man sie in der Wolga ertränken und ihn erschießen wird. Um zu beweisen, dass die Gefährten ihm mehr bedeuten, als seine Liebe, nimmt er die Fürstin und wirft sie in hohem Bogen ins Wasser.
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Der zweite Teil der Prophezeiung geht ebenfalls in Erfüllung. Stepan Rasin geht durch Verrat in eine Falle und wird verwundet. Mit seinen Gefährten wird er von den Soldaten des Zaren aufgegriffen, zunächst in den Turm gesperrt und dann hingerichtet.
Anmerkung
Die Uraufführung der Symphonischen Dichtung im Konzertsaal fand am 23.11.1885 in St. Petersburg statt. Es ist ein Jugendwerk, welches Glasunow im Alter von 20 Jahren komponierte. Die Aufführung der Symphonischen Dichtung nimmt etwa 15 Minuten in Anspruch.
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Dmitri Schostakowitsch nahm sich des Themas ebenfalls an und schuf eine Kantate für Bariton Chor und Orchester..
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musirony 2007 - Engelbert Hellen