musirony - Ala und Lolly
 

Home
Aktuell
Banner
Impressum
über mich
Historie
meine Stadt
Ballett Navigation
Einführung Ballett
Tanz-Ensemble
Choreographie
Ballett 1 - Deutschland
Ballett 2 - Skandinavien
Ballett 3 - England
Ballett 4 - Nordamerika
Ballett 5 - Frankreich
Ballett 6 - Iberia
Ballett 7 - Italien
Ballett 8 - Osteuropa
Ballett 9 - Balkan, Orient
Ballett 10 - Russland
=> Ägyptische Nächte
=> Agon
=> Ala und Lolly
=> Am Dnjepr
=> Anna Karenina
=> Apollon Musagete
=> Asselj
=> Bolt
=> Das Goldene Zeitalter
=> Das Marmor-Mädchen
=> Der Gefangene des Kaukasus
=> Der Feuervogel
=> Der Gesang der Nachtigall
=> Der Kuss der Fee
=> Der Nussknacker
=> Der Pavillon der Armida
=> Der verlorene Sohn
=> Diana und Acteon
=> Die Abreise des Aeneas
=> Die Bajadere
=> Die Flamme von Paris
=> Die Mitternachtssonne
=> Die Fontäne von Bachtschissarai
=> Die Geschichte vom Soldaten
=> Die Hochzeit
=> Die kleine Meerjungfrau
=> Die steinerne Blume
=> Die Tochter des Pharao
=> Die Zauberflöte - (Drigo)
=> Don Quichotte
=> Dornröschen
=> Echo und Narziss
=> Francesca da Rimini
=> Husarenballade
=> Ikar
=> Islamej
=> Jaroslawna
=> Jeu de Cartes
=> Kalkabrino
=> La Esmeralda
=> Laurentia
=> Le Chout
=> Le Sacre du Printemps
=> Leutnant Kije
=> Liebe für Liebe
=> Liebeslist
=> Orpheus
=> Pas de quatre
=> Peer Gynt
=> Persephone
=> Petruschka
=> Poème de l'extase
=> Polowetzer Tänze
=> Pulcinella
=> Raymonda
=> Reinecke Fuchs
=> Romeo und Julia
=> Roter Mohn
=> Salambo
=> Scheherazade
=> Schwanensee
=> Soluschka
=> Stahltanz
=> Stenka Rasin
=> Sulamith
=> Thamar
=> The Seagull
Ballett Formation
Ballett Studio
Ballett - DVD
Einführung Oper
Titelalphabet Oper
Oper 1 - Deutschland
Oper 2 - Skandinavien
Oper 3 - England
Oper 4 - Nordamerika
Oper 5 - Frankreich
Oper 6 - Iberia
Oper 7 - Italien
Oper 9 - Balkan, Orient
Oper 8 - Osteuropa
Oper 10 - Russland
Operette 1
Operette 2
Musical
Einführung Oratorium
Oratorium 1
Oratorium 2
Oratorium 3
Oratorium 4
Oratorium 5
Oratorium 6
Oratorium 7
Oratorium 8
Oratorium 9
Oratorium 10
Kantate und Ballade
Librettovorlagen
Datenbank
Opernkomponist - I
Opernkomponist - II
Opernkomponist - III
Opernkomponist - IV
Opernkomponist - V
Opernkomponist - VI
Opernkomponist - VII
Opernkomponist - VIII
Opernkomponist - IX
Opernkomponist - X
Operettenkomponist - I
Operettenkomponist - II
Operettenkomponist - III
Operettenkomponist -IV
Operettenkomponist - V
OPER DER WELT - 1
OPER DER WELT - 2
OPER DER WELT - 3
OPER DER WELT - 4
OPER DER WELT - 5
OPER DER WELT - 6
OPER DER WELT - 7
OPER DER WELT - 8
OPER DER WELT - 9
OPER DER WELT - 10
OPER DER WELT - 11
OPER DER WELT - 12
Satelitenbild
Depot (intern)
Counter
Gästebuch
Titel der neuen Seite



ein Bild



Zauber des Balletts



Sergej Prokofieff [1891-1959]

Ala und Lolly


Ballett in vier Szenen

op 20, entstanden 1914

Auftraggeber: Serge Diagilew

Libretto von Serge Gorodelsky (1884-1967)

Uraufführung
unter Diaghilews Ballets Russes gescheitert

Szenenfolge und Tempobezeichnungen:

  1. L'adoration de Vélèss et de Ala – (Allegro feroce)
  2. Le dieu ennemi et la dance des esprits noirs – (Allegro sostenuto)
  3. La nuit – (Andantino)
  4. Le départ glorieux de Lolly et le cortège du Soleil – (Tempestoso -  Allegro - Andante sostenuto)


INHALTSANGABE

Der Sonnengott Veles ist mit Ala verheiratet und möchte sie nicht missen. Tschuschbog und seine finsteren Gesellen wollen ihm eins auswischen und die Gemahlin in der Dunkelheit der Nacht rauben. Doch so einfach ist es nicht, die Statue der Göttin aus dem Tempel zu tragen, denn der aufmerksame junge Krieger Lolly ist willens, mit seinen Freunden die schändliche Tat zu vereiteln. Allerdings hat er einen schweren Stand, denn die barbarischen Tänze des Gegners sind wirklich furchteinflößend und im Dunkeln ist wenig zu erkennen. Der gute Wille ist in der Tat lobenswert, doch das Problem löst der Lichtgott selbst. Er schickt die Strahlen der aufgehenden Sonne los, um das lichtscheue Gesindel aus dem Tempel zu vertreiben.

Anmerkungen:

Die Glaubenswelt Zoroasters beeinflusste auch die Religionsvorstellungen der Skythen. Das Gute und das Böse standen sich feindlich gegenüber und kämpften mit List und Tücke um die Vormacht. Veles trat als Lichtgott auf und Tschuschbog führte die Mächte der Finsternis an. So wie sich das gehört, triumphieren am Ende die Strahlen der Sonne und dem Herrn der Finsternis bleibt nichts anderes übrig als wegzuschmelzen.

Der Nachahmungstrieb ist bei Komponisten generell stark entwickelt. Prokofieff hatte sich Strawinskis „Le Sacre du printemps“ angesehent und glaubte nun, etwas Ähnliches entwickeln zu müssen. Als Resultat entstand "Ala und Lolly". Doch Diaghilew, der allmächtige Impresario, machte einen Rückzieher und aus einer Inszenierung wurde nichts.

Prokofieff kümmerte es wenig. Er bekam als Trostpflästerchen ein neues Ballett „Le Chout“ in Auftrag. Er ließ „Ala und Lolly“ so wie sie waren, taufte das Werk aber auf den prestigeträchtigen Namen „Skythische Suite“ um, und nun hielt das spektakuläre Werk seinen triumphalen Einzug in die Konzertsäle der Welt.

Was Diaghilew nicht recht war, sollte spätere Choreographen aber nicht kümmern. Bronislawa Nijinska als auch Serge Lifar nahmen sich  des heidnisch-barbarischen Stoffes aus der russischen Vorgeschichte an und rückten sich das Szenario zurecht.

***
musirony 2009 - Engelbert Hellen

 

 



Heute waren schon 63 Besucherhier!