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Zauber des Balletts


Igor Strawinsky [1882-1972]

Jeu de Cartes

Kartenspiel


Ballett in drei Runden

komponiert 1936

Libretto von Igorstrawinsky und M. Malajew

Dauer etwas mehr als 20 Minuten


Uraufführung

am 27. April 1937 an der Metropolitan-Oper New York

Choreographie: George Balanchine
Bühnenbild und Kostüme: Irene Sharoff
Ausführende: American Ballett, 15 Figuren des Kartenspiels mit William Dollar als Joker




HANDLUNG

Die miteinander kämpfenden Figuren sind der Tücke eines bösartigen Jokers ausgeliefert. Er kann in dem Pokerspiel die Identität einer anderen Karte annehmen und Unheil stiften. Der Joker hält sich für unbesiegbar und benimmt sich arrogant und unverschämt. Er versucht in der ersten Runde, den König und die Königin auszutricksen. In der zweiten Runde werden vier Damen von vier Assen niedergetrampelt. Schlecht geht es dem Joker in der letzten Runde, wo eine Sequenz von Herz-Karten ihm den Garaus macht.

Der Fußboden der Bühne ist der Spieltisch, auf dem die Figuren sich bekämpfen. Ihr Kostüm ist deutlich gekennzeichnet, welchen Kartenwert sie darstellen. Die Moral von der Geschichte: Die scheinbar Kleinen sind durchaus in der Lage, die Großen zu besiegen und Tücke führt nicht immer ans gewünschte Ziel.

A
nmerkungen:

Seit langer Zeit trug Strawinsky sich mit der Idee, ein Ballet zu schreiben, in welchem die Personen eines Kartenspiels selbst auftreten. Es wurde eine seiner unbeschwertesten Kompositionen.


 
***
musirony 2007 - Engelbert Hellen
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