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Zauber des Balletts



Andrej Fedorov Arends [1855-1924]

Salambo

Salammbô



Ballett in fünf Akten und sieben Szenen

mit Musikpassagen von Glasunow, Nebolsin und Tjasman

entstanden 1910


Libretto von Alexander Gorski
nach dem gleichnamigen Roman von Gustave Flaubert


Uraufführung
am 10. Januar 1910, Bolschoi Theater, Moskau

Choreographie: Alexander Gorski
Bühnenbild: Konstantin Korowin          

Ausführende:
Ekaterina Geltzer – Michail Mordkin – Wladimir Riabtsew   

Personen:
Salammbô, Priesterin der Tanit
Mâtho, Libyscher Söldner
Hasdrubal, Vater der Salammbô
Hoherpriester des Moloch    
Spendio, griechischer Sklave 

Das Geschen spielt im dritten Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung während des ersten punischen Krieges in Karthago (Nordafrika)



HANDLUNG


Erstes Bild:
Die Karthager hatten Söldner aus Libyen engagiert, um den ersten punischen Krieg gegen die Römer führen zu können. Jetzt bekommt die Militärführung Probleme, weil sie die angeworbenen Krieger für ihre Dienste nicht bezahlen will. Angeblich sind diese ihren Pflichten nicht nachgekommen und planen nun einen Aufstand unter ihrem Anführer Mâtho. Die Atmosphäre ist hochexplosiv und man feiert in den Gärten Hasdrubals, des Beherrschers von Karthago, ein Gelage.

Zweites Bild:
Prinzessin Salammbô ist des Stadtoberhauptes über alle Maßen schöne Tochter und hat den Status einer Priesterin der Stadtgöttin Tanit. Ihre vornehme Aufgabe besteht darin, den Schleier der Göttin zu bewachen, der als Talisman der Stadt unter strengem Verschluss gehalten wird. Die Hoheitsvolle weiß sich optisch vorteilhaft zur Geltung zu bringen. Auf dem Höhepunkt des Festes kommt sie mit wehendem Mantel langsam die schwindelerregende Treppe der Palastpyramide herunter und spielt dazu auf einem Zupfinstrument.

Drittes Bild:

Mâtho hat eine kleine Bosheit mit ihr im Sinn. Von dem griechischen Sklaven Spendio aufgestachelt, schleicht er sich unbemerkt in den Tempel, in dem der Schleier aufgehoben wird und entwendet ihn. Nun sind die Karthager in die Enge getrieben, denn von der Anwesenheit des Schleiers im Tempel hängt nach altem Glauben das Wohlbefinden des Stadtstaates ab.

Viertes Bild:
Salammbô hat ihr Zither-Konzert zum Abschluss gebracht und begibt sich in ihre Gemächer. Mâtho ist schon anwesend und zeigt ihr den schönen Schleier, den er aus dem Tempel entwendet hat. Gleichzeitig ist er von ihrer Schönheit so betroffen, dass er schüchtern und irritiert das Weite sucht und ohne zu verhandeln, die Beute  mitnimmt.

Fünftes Bild:
Das Unglück nimmt seinen Lauf. Hamilkar verliert seine Schlacht, weil sich das Wundertüchlein nicht mehr in den Mauern Karthagos befindet. Der Hohepriester überredet Salammbô, sich ins Lager der Libyer zu begeben und bei Mâtho den Schleier gegen ihre Unbescholtenheit einzutauschen. Mâtho ist begeistert, schon der pas de deux versetzt ihn in Liebestaumel. Tanit faltet das Tauschobjekt zusammen, packt es in ihr Handtäschchen und verlässt unbemerkt das Lager der Libyer

Sechstes Bild:

Das Wonnetüchlein wird wieder im Tempel verstaut und bewirkt nun, dass sich das Kriegsglück dreht. Dem Moloch werden nach gewohnten Ritus noch ein paar hübsche Kinder zum Fraß in den Feuerschlund geworfen, damit der Rebellenführer eingefangen werden kann.

Siebtes Bild:

Salammbô ist die Liebesnacht mit Mâtho in Erinnerung geblieben. Die Befreiung gelingt nicht und der Geliebte wird zu Tode gefoltert. Salammbô kann das Grauen nicht ertragen und sinkt vor Schmerz entseelt zu Boden.



Anmerkungen:


Aufwändig als Kolossalspektakel mit prachtvoll gemalten Prospekten und historisierenden Kostümen war das Ballett über Jahre hinaus beim Publikum äußerst beliebt. Die Geltzer in ihrer stürmischen Leidenschaft und priesterlichen Majestät genoss an der Seite ihres gleichwertigen Partners die nichtendenwollenden Beifallsstürme des Publikums.

Um den Komponisten Andrej Arends, ein Zeitgenosse Rimsky-Korssakows, hat die Musikgeschichte das gnadenlose Urteil des vollständigen Vergessens ausgesprochen. Der Maler Konstantin Korowin ist Kennern der Malerei dagegen ein Begriff.


***
musirony 2007 - Engelbert Hellen


   

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