Zauber des Balletts
Alexander Scriabin [1871-1915]
& Wolfgang Fortner [1907-1987]
Poème de l'Ekstase
Gedicht der Verzückung
Choreographisches Poem
Uraufführung am 24. März 1970, Württembergisches Staatstheater, Stuttgart
Choreographie: John Cranko,
Ausstattung: Jürgen Rose
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Darsteller: die Schöne, der Jüngling, Vision ehemaliger vier Liebhaber, die Gesellschaft
HANDLUNG
Der Ballettbesucher wird in die Zeit des Jugendstils versetzt, in welcher der exzentrische Komponist mit seinen Tonschöpfungen auf seine Umgebung skandalträchtig wirkte. Die zentrale Gestalt des nachträglich choreographierten Poems ist ‚Die Schöne’, die prominente Gäste in ihre Jugendstilvilla eingeladen hat. Als letztes erscheint ein Jüngling, der sich in sie verliebt.
Die Schöne erinnert sich ihrer früheren Liebhaber, die ihr in einer Vision erscheinen und kann sich nicht entschließen, dem Neuen ihre Gunst zu schenken, da er vor den kostbaren Erinnerungen hoffnungslos verblasst. Sie ist der Ansicht, dass sie alles, was das Leben lebenswert macht, zufriedenstellend hinter sich gebracht hat.
Anmerkung:
Die Stärke des Balletts liegt in einer stilgetreuen Ausstattung in Anlehnung an die Malereien von Gustav Klimt. Die explosive Musik von Alexandr Scriabin spricht für sich und ist ein starker Faktor, das Stück bühnenwirksam aufzubereiten.
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© MUSIRONY 2007 – Engelbert Hellen
Komponist: http://de.wikipedia.org/wiki/Alexander_Nikolajewitsch_Skrjabin
Gustav Klimt, Maler: http://de.wikipedia.org/wiki/Gustav_Klimt