musirony - Husarenballade
 

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Zauber des Balletts



Tichon Chrennikow [geb. 1913]

Husarenballade

Gussarskaja Ballada

A Husar Ballad


Ballettmusik in drei Akten

op. 25, entstanden 1978/79

Libretto vom Komponisten
nach dem Spiel von A. Gladow 'Lang, lang ist's her'


Uraufführung: 1979 in St. Petersburg

Dauer der Aufführung etwa 90 Minuten





ESPOSÉ

Die romantischen und patriotischen Empfindungen einer jungen Frau veranlassen diese, als Kadett verkleidet, am Feldzug gegen Napoleon teilzunehmen. Auf humorvolle Weise wird das Leben beim Militär zwischen Vorgesetzten und Kameraden operettenhaft dargestellt. Festlichkeiten, Streit, Heimweh und Flirt wechseln miteinander ab und folgen der Choreographie.

Anmerkung:   

Der Primaballerina wird an physischer Leistung Erhebliches abverlangt, denn sie steht etwa 90 Minuten unter Dampf. Die Musik ist schmissig und herzerfrischend. Die kompositorischen Einfälle wechseln ständig. Es sei aber auch nicht verschwiegen, dass das Gleißen und Glimmern im Orchester gelegentlich an einen Spielmannszug erinnert.

Komponiert wurde so, dass es der politischen Führung und der breiten Masse gefällt. Streng konservativ in der kompositorischen Ausführung, hat Chrennikow es ein bisschen schwer, an das künstlerische Niveau seiner Komponistenkollegen der Gegenwart heranzukommen, war aber dank seiner Position als Vorsitzender des Komponistenverbandes befugt, diese zu maßregeln. Trotz allem hat die „Husarenballade“ wegen ihrer Beliebtheit ihren festen Platz in der Ballettgeschichte des zwanzigsten Jahrhunderts verdient.

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musirony 2007 - Engelbert Hellen
 
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