musirony - La Fanciulla del West
 

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La Fanciulla del West

Das Mädchen aus dem Goldenen Westen

Oper in zwei Akten

Libretto von Guelfo Civinini und Carlo Zangarini
nach einem Drama von David Belasco

Uraufführung am 10.12.1910 in New York
Deutsche Erstaufführung 1913 in Berlin

Dauer: etwa 135min

Charaktere:

Minnie, Wirtin der Schenke „Zur Polka“ (Sopran)
Jack Rance, Sheriff (Bariton)
Dick Johnsson, alias Ramerrez, Anführer einer Räuberbande (Tenor)
Nick, Kellner der Schenke „Zur Polka“
Ashby, Agent einer Transportgesellschaft (Bass)
Sonora (Bariton
Trin (Tenor)
Sid (Bariton)
Harry (Tenor)
Joe (Tenor)
Bello (Bariton)
Happy (Bariton)
Larkens (Bass)
Billy Jackrabbit, Indianer (Bass)
Wowke, seine Sqaw (Mezzosopran)
Jake Wallace Bänkelsänger (Bariton)
José Castro, Mestize aus Ramerrez Bande (Bass)
Postillion (Tenor)

Die Handlung spielt in einem Goldgräberlager
am Fuß der Coudy Mountains in Kalifornien
 um 1849-1850


HANDLUNG

Erster Akt:

In Kalifornien ist der Goldrausch ausgebrochen. Tagsüber wird geschürft und am Abend trifft man sich in Minnies geräumiger Schenke, um sich zu rasieren oder mehr oder weniger gesellig beisammen zu sein.

Nicht alle sind in aufgeräumter Stimmung. Angeheizt durch durch einen Bänkelsänger hat Larkes das große Heimweg übermächtig gepackt, so dass die Kumpel sich bemüßigt sehen, Geld für seine Heimreise zusammenzuwerfen. Die mildtätige Stimmung kann sehr schnell umschlagen. Sid wird beim Falschspiel erwischt und soll gelincht werden, aber noch hält der Sheriff das Ruder fest in der Hand. Mit einer angehefteten Spielkarte als Bösewicht gekennzeichnet wird er aus der Bar geworfen.

Eine Räuberbande macht die Gegend unsicher, aber die Lokalbesitzerin darf sich sicher fühlen. Angeblich sei der Mexikaner Ramerrez auf Beute unterwegs, warnt der Agent Ashby.

Doch Minnie ist die einzige Dame weit und breit, sehr resolut und wird von allen angehimmelt. Als ein Gast ihretwegen mit dem Sheriff Streit bekommt, glättet sie die Wogen. Sie unterhält ihre Gäste. indem sie regelmäßig eine Bibelstunde abhält. Der Sheriff versucht Minnie allein zu sprechen und macht ihr einen Heiratsantrag, wird aber abgewiesen.

Ein Fremder beehrt das Lokal, der sich als Johnson aus Sacramento vorstellt. Rance ist argwöhnisch und glaubt sogleich spitz zu bekommen, dass Minnie ihn von früher her kennt. Ihm nicht wohl gesonnen, versucht der Sheriff, die Goldgräber gegen ihn aufzuhetzen, aber Minnie ergreift Partei für ihn.

Castro wird aufgegriffen, sieht Ramerrez, verrät seinen Räuberhauptmann aber nicht. Während die Männer auf Räuberjagd gehen, haben Minnie und Johnson das Revier für sich allein und erneuern ihre alte Bekanntschaft. Sie fordert ihn auf, sie in ihrem Heim, einem etwas abseits gelegenen Wohnhaus zu besuchen, was er erfreut quittiert.

Zweiter Akt:

Ausgerechnet in dem Moment, als Johnson Minnie einen Kuss verabreicht, erhebt sich draußen ein Wirbelsturm. Ist es nicht eine Fügung des Schicksals, dass Minnie nun einen Anlass hat, den alten Freund zu beherbergen, denn bei dem Wetter kann er das Haus unmöglich verlassen. Wowke, die indianische Hausangestellte, steht Minnie zur Seite, um es dem Gast gemütlich zu machen.

Kaum hat er sich zur Ruhe begeben, klopft es an die Haustür und er der Sheriff präsentiert ein Foto von Ramerrez, der in der Nähe gesehen worden sei. Sogleich erkennt Minnie Johnson wieder, lässt sich aber nichts anmerken.

Das Donnerwetter bricht erst herein, als der Sheriff schon gegangen ist. Minnie ist schwer gekränkt, weil er ihr seine Identität nicht verraten hat. Nun schildert er ihr ganz offen, weshalb er gegen seinen Willen zum Banditen geworden ist. Die rechtschaffene Minnie entschuldigt gar nichts und weist ihm die Tür.

Draußen löst sich lautstark ein Schuss aus Rances Gewehr und Johnson-alias Ramerrez sucht Schutz in der Behausung, die er soeben verlassen hat. Minnie bereut ihren Fehler und hat schnell vergessen, dass sie ja eigentlich beleidigt ist und platziert ihn auf dem Dachboden ihres Häuschens.

Der Sheriff weiß, dass er getroffen hat und schon bald findet er sich ein. Minnie streitet es ab, doch ein Blutstropfen fällt durch das Dachgebälk – genau auf die Hand des Ordnungshüters. Nun lässt er sich nichts mehr vormachen und will den Gangster kurzerhand zur Exekution abführen.

Doch Minnie hat einen Einfall, das Leben des geliebten Menschen zu retten. Sie will mit dem Sherif um sein Leben pokern. Verliert sie, soll ihm der Räuber gehören, denn sie wird ihn ausliefern. Rance erklärt sich mit dem Handel einverstanden.

Woher nimmt Minnie die Sicherheit, dass sie die Partie gewinnen wird? Nun, sie hält einige wenige Spielkarten im Rocksaum versteckt, die sie hervorzieht, als die den Sheriff bittet, ihr die Flasche Whisky vom Regal herüberzureichen. Es geht um die erste große Liebe ihres Lebens und was man aus Liebe tut, ist auch erlaubt. Minnie gewinnt, weil sie falsch spielt! Dem Partner bleibt der Vorgang verborgen, woher sie die Karten genommen hat, und er verzieht sich.

Leidenschaftlich umarmt sie nun den geretteten Geliebten.

Dritter Akt:

Nachdem die Gesundheit von Ramerrez wieder hergestellt ist, geht er den Maschen des Gesetzes erneut ins Netz. Diesmal gibt kein Entrinnen. Ein dicker Strick ist schon für ihn gedreht. Er ist umzingelt, jetzt haben sie ihn.

Rance ist schlechter Laune, wenn er daran denkt, dass Minnie den Rivalen im Bett wärmte, während er im Schnee gefroren hat. „Was findet unsere schöne Wirtin nur an diesem Strolch?“ will er von Nick wissen? Aber jetzt bekommt die Hochmütige die Rechnung. Sie soll nur weinen; er hat ihretwegen auch Tränen vergossen, wenn sie über sein Unglück lachte, denn der, den sie liebt, kommt nicht wieder.

Was machen wir mit ihm?“ fragt Bello. Die Goldgräber sind sich einig: „Aufhängen! Was sonst!“ Rance bläst ihm den Rauch seiner Zigarre ins Gesicht und höhnt: „Mr. Johnson! Wie geht es denn so?“ Er soll es kurz machen! Nun, was das anbelangt, werden sie schnell mit ihm fertig sein. Das ist alle was er von ihnen will. Das wollen alle. Seine Räuberbande habe das ganze Land ausgeraubt. Den Postreiter habe er ermordet. Johnson-Ramerrez bestreitet es. Ob er den armen Tommy von hinten erstochen hat? Nein, das war er auch nicht. Er sei ein Dieb, aber kein Mörder. „A morte, A morte“ „Maledizione!“ In „Die Polka“ kam er jene Nacht nur um zu stehlen!“ Minnies Augen und ihr Lächeln haben ihn entwaffnet. Bello meint, auch Minnie habe er ihnen gestohlen. Ha, der Dieb stiehlt Gold und Mädchen! Der Spanier soll hängen! Sie wollen es hinter sich bringen. Oben vom Baum kann er reden!

Sonora setzt sich für ihn ein: Sie sollen ihn reden lassen, es sei sein Recht. Johnson bedankt sich: Nur für sie allein, die alle lieben, bittet er um eine Gunst. Sie soll bitte nie erfahren, wie er gestorben ist. Stimmgewaltig singt Johnson dann die schönste Arie der Oper:

Ch'ella mi creda libero e lontano ...“ „Ah, tu della mia vita mio solo fior!“

Jetzt wird er auch noch unverschämt. Die Goldgräber und der Sheriff empören sich. Letzterer wählt den Baum zur Hinrichtung aus. Billy Jackrabbit reißt den Strick an sich. Alle wollen beim Aufhängen helfen, als plötzlich Pferdegetrippel und der Schrei einer Frau zu hören sind.

Es ist Minnie, Es ist Minnie“ flüstern die Männer ehrfürchtig. Rance hat es plötzlich eilig, den Nebenbuhler hängen zu sehen. „Oh nein!... Wer wird es wagen?“ „Die Gerechtigkeit will es“ Von welcher Gerechtigkeit spricht der alte Gauner?“ Minnie zieht eine Waffe und bedroht die Männer, die sie vom Johnson losreißen wollen. Schluss jetzt, das Urteil muss vollstreckt werden. „Dann traut Euch doch!“ Was kann Rance ihr schon tun? Minnie respektiert ihn nicht. Sie droht damit, zuerst sich selbst zu erschießen und dann den Schatz, wenn er aufgehängt werden sollte. Minnie lässt ihren Charme spielen und hält den Männern vor, was sie schon Gutes für sie getan hat. Sie kommen zum Schluss, dass sie der „Wirtin zur Polka“viel schulden. Zum guten Schluss hat die Maid mit ihrem Liebreiz auch Rance auf ihre Seite gezogen und stimmt ihn um, Johnson freizulassen. Minnie und Johnson verlassen den Richtplatz für immer.

Addio, mia dolce terra!
Addio mia California!
Bei monti della sierra. nevi, addio! ...

 

***
2014 musirony Beitrag - Engelbert Hellen

 

 

 

 

 

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