musirony - Don Pasquale
 

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Schöne Oper - oft gehört



Gaetano Donizetti [1797-1848]

Don Pasquale

Opera buffa in drei Akten

italienisch gesungen  

Libretto von Michele Accursi alias Giovanni Ruffini  

  Uraufführung am 13. Januar 1843 im Theatre Italien in Paris  Deutsche Erstaufführung 1844 in Hannover 

Dauer: ca. 150min  

Charaktere:
Don Pasquale – ein reicher, schon ein wenig betagter Junggeselle (Bass)
Ernesto – sein Neffe (Tenor) 
Dr. Malatesta – sein Leibarzt (Bariton) 
Norina – eine junge Witwe (Sopran) 
Ein Notar (Bass) 
Die Diener des Hauses (Chor) 

Das Geschehen spielt im 18. Jahrhundert in Rom 
 





 HANDLUNG 

Erster Akt:

Der wohlbeleibte Don Pasquale lebt mit seinem Neffen Ernesto zusammen in einem Haushalt. Der junge Verwandte weigert sich, eine Frau nach den Vorstellungen des Onkels zu nehmen und favorisiert stattdessen die mittellose Norina. Auf seine alten Tage beschließt Pasquale nun, selbst noch eine Familie zu gründen, um Ernesto für seinen Ungehorsam zu bestrafen und ihn zu enterben. Malatesta, sein Leibarzt, gibt vor, die ideale Frau – es ist seine Schwester - für ihn ausgesucht zu haben: Sie sei jung, schön und gerade eben aus dem Kloster, in dem sie unter Verschluss gehalten wurde, entlassen worden. 

Noch ein letztes Mal fragt er den Ernesto, ob er bereit sei, von Norina abzulassen, doch Ernesto ist sich seiner Wahl sicher. Natürlich ist er ziemlich enttäuscht, als er von seiner Enterbung erfährt - mehr noch, als er dahinter kommt, dass Malatesta, mit welchem er selbst gut befreundet ist, Pasquales Plan zustimmt und diesem sogar noch die eigene Schwester als Braut anbietet, bekommt die Beziehung zum Dottore einen Knax. 

Völlig verzweifelt schreibt er Norina einen Abschiedsbrief, da er glaubt, ohne Erbschaft als Grundlage mit ihr kein angemessenes Leben mehr führen zu können. Als die Verlassene den Brief liest, kommt Malatesta und erläutert ihr seinen spitzbübischen Plan: Norina soll sich als seine Schwester Sofronia ausgeben und Pasquale zum Schein heiraten. Nachdem die Ehe als Dokument besiegelt ist, soll sie ihm das Leben zur Hölle machen und dem aufgeblasenen Wichtigtuer die Zustimmung zur Hochzeit von Ernesto und Norina auf diese Weise abringen. Malatesta hofft, mit der List einige alte Rechnungen mit Pasquale begleichen zu können, um ihm eine Lehre zu erteilen und für begangene Bosheiten Vergeltung zu üben. 
 

Zweiter Akt: 

Povero Ernesto!
Dallo zio cacciato 
da tutti abbandonato ...“ 

Der unglückliche Ernesto plant aus der Wohngemeinschaft mit seinem Onkel auszuziehen und hofft, dass Norina - mit wem auch immer - glücklich werde. Pasquale hat sich indessen in Schale geworfen und seine Wichtigkeit so auf die Begegnung mit seiner neuen Braut vorbereitet. Als Malatesta ihm seine vermeintliche Schwester vorstellt, ist er sofort hingerissen. „fresca uscita di convento – frisch aus dem Kloster gekommen“ behauptet der Dottore.“ Ein falscher Notar steht bereit, um die Ehe zu dokumentieren. Sein Glück kaum fassend, fügt Pasquale sogar noch eine Klausel zum Ehevertrag hinzu. Seine Frau sei gleichzeitige Mitbesitzerin seines gesamten mobilen Eigentums.

Gerade, als die Unterschriften unter das Dokument gesetzt werden, kommt Ernesto um sich von seinem Onkel zu verabschieden. Zu seiner grenzenlosen Überraschung erkennt er, dass Sofronia mit seiner geliebte Norina identisch ist, doch in letzter Sekunde kann Malatesta ihn in die Intrige einweihen. Kaum ist der Vertrag unterschrieben, verwandelt sich die zart beseelte Braut in eine verschwenderische Theatergängerin, welche auf Zärtlichkeiten und Intimitäten mit ihrem neuen Gatten keine Lust hat. Sie verlangt sogar, dass der junge Ernesto ihr Gesellschaft leistet. Pasquale fühlt sich geprellt, weiß nicht, wie ihm geschieht und sieht sich hintergangen. 

Dritter Akt:

Die Angetraute gibt sich redlich Mühe Don Pasquale auf die Palme zu bringen: Sie wirft das Geld zum Fenster hinaus und will spät abends noch das Haus verlassen. Als der eifersüchtige Alte es ihr verbieten will, lacht sie nur und schickt ihn in Bett. Es kommt zu einem Streit, welcher eskaliert, indem Norina (alias Sofronia) ihrem Gatten eine deftige Ohrfeige verpasst. Er ist tief getroffen und auch Norina merkt, dass sie ihr Spiel ein wenig zu derb getrieben hat. Als sie die Szene verlässt, entfällt ihrer Hand voller Absicht ein Brief aus dem eine Affäre mit Ernesto hervorgeht und ein Treffpunkt im Garten vereinbart wird. Pasquale findet den Hinweis auf Sofronias Untreue und plant mit Malatesta seine unbotsame Frau inflagranti zu erwischen. Hinauswerfen kann der Alte sie jedenfalls nicht – ihr gehört vom Haus laut Vertrag die Hälfte. Ernesto und Sofronia turteln im Garten in einer Laube.  

Tomami a dir che m'ami
dimmi che mio/mia tu sei; 
quando tuo ben mi chiami, 
a vita adoppi in me - 

Sage mir noch einmal, dass du mich liebst, 
sag mir, dass du der/die meine bist;
wenn du mich deinen Schatz nennst, 
verdoppelt sich das Leben in mir.“ 

Malatesto, der Hausarzt lässt sich von Pasquale in der Sache freie Hand geben und zum Schein provoziert er Sofronia damit, dass schon sehr bald eine andere Frau das Sagen im Haus haben wird: nämlich ein Mädchen mit Namen Norina, welche den Ernesto sogar heiraten dürfe. 

Als Pasquale darauf besteht, dass Norina umgehend kommen solle, wird das listige Treiben aufgelöst. Sofronia demaskiert sich als Norina und Malatesta gesteht seine Intrige. Pasquale hat seine Lektion gelernt. Er erkennt, dass seine Träume überzogen waren und wünscht den anderen, so glücklich zu werden, wie sie es verdienen. 

© 2011 – Raphael Lübbers

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