musirony - Götz von Berlichingen
 

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Schöne Oper – kaum bekannt

 

Károly Goldmark [1830-1915]

Götz von Berlichingen


 Oper in fünf Akten

Libretto von Alfred Maria Willner frei nach dem gleichnamigen Drama von Johann Wolfgang von Goethe

 

Uraufführung am 13. Dezember 1902 an der Nationaloper Budapest

 

Dauer: ca. 120min

auf deutsch gesungen

Charaktere:

Götz von Berlichingen – ein freier Ritter
Elisabeth – seine Frau
Maria – seine Schwester
Georg – in seinen Diensten
Der Bischof von Bamberg
Adalbert von Weislingen
Franz – in dessen Diensten
Adelheid von Walldorf
Irmgard – deren Zofe
Ritter Selbitz
Lerse - in Diensten des Götz
Metzler – Bauernführer
Sievers – Bauernführer
Aron von Berlichingen
Zwei Ratsherren, vier Femrichter
Ritter, Knappen, Bauern, Volk

Die Handlung spielt in Franken, Anfang des 16. Jahrhunderts


  

                                                                                                                               (
Lovis Corinth)

INHALTSANGABE

1. Akt:

Götz von Berlichingen, wegen seiner eisernen Armprothese „von der eisernen Faust“ genannt, kämpft für die guten, alten Tugenden der freien Reichsritter. Er lässt sich von keinem Kaiser und keinem Fürsten etwas sagen, sondern hört nur auf sein Herz. Da der Bamberger Bischof jüngst einen seiner Knechte folterte, hat er seinerseits einen Gefangenen gemacht: Adalbert von Weislingen, sein alter Jugendfreund, aber nunmehr verweichlichter Höfling in Bamberg sitzt auf Burg Jagsthausen fest und langweilt sich, obwohl man es ihm nicht schlecht gehen lässt.

Als die beiden ehemaligen Freunde sich wiedersehen, ruft Götz ihre früheren Erlebnisse in Erinnerung und es kommt zur Aussöhnung zwischen den beiden. Mehr noch: Weislingen verlobt sich als Krönung des neuen Treuebundes mit Berlichingens Schwester Maria. Kurz darauf kommt Weislingens Diener Franz mit einer wichtigen Botschaft vom Hof des Bamberger Bischofs, welcher ihn sofort erwarte. Insgeheim lockt dort auch die verwitwete und sagenhaft schöne Adelheid von Walldorf. Als Weislingen einem kurzen Besuch in Bamberg zusagt, kommt ein Bote mit der Aufforderung, Götz solle sofort vor das Gericht in Heilbronn treten und sich dort seiner Willkürakte verantworten. Berlichingen kommt nach ablassen seines berühmten „Schwäbischen Grußes“ mit, aber plant natürlich nicht im geringsten sich einem Gericht zu unterwerfen und Franz schlägt unseligerweise vor, Weislingen könne in Bamberg ja für Götz ein gutes Wort einlegen.

2. Akt:

Der bürgerliche Rat aus Heilbronn fällt ein Urteil über Berlichingen: Seine Raubzüge und Privatkriege hat er zu unterlassen bis er vom Kaiser für die Türkenkriege benötigt wird. Götz glaubt nicht, dass dies der wahre Wille des Kaisers ist und hält alles für eine Intrige anderer Fürsten. Insbesondere als man nur ihn und nicht seine Leute laufen lässt, schaukelt sich die Wut Götzens in die Höhe Versammelte Handwerker sollen den berüchtigten Ritter an seiner Raserei hindern, doch als man hört, dass genau in diesem Moment Franz von Sickingen mit einem kleinen Trupp die Stadt besetzt hat und droht alles niederzubrennen, bleibt den Bürgern Heilbronns nichts übrig, als alle von Berlichingens Leuten laufen zu lassen und diese huldigend um Milde zu bitten.

3. Akt:

Adelheid von Walldorf begrüßt den kürzlich an den Hof zurückgekehrte Weislingen und bandelt bei ihm an. Auch Franz verspricht sie viel, wenn nicht alles! Während letzterer vor Auf- und Erregung kaum mehr bei Sinnen ist, will Weislingen zu Götz zurückkehren um ihm die Treue zu halten und seine Verlobte in die Arme zu schließen. Als er vom Bischof schroff verabschiedet wird, genügen nur wenige Worte Adelheids um Weislingen zu binden. Der Hof feiert die Rückkehr Weislingens als politischen Erfolg und Berlichingens Knappe Georg, der gekommen ist um nach Weislingens verbleib zu fragen, wird ohne viel Gerede wieder nach Jagsthausen geschickt. Die Hochzeit von Adelheid und Adalbert von Weislingen wird gefeiert.

4. Akt:

Götz findet sich nach einem kleinen Raubzug auf Heibronner Kaufleute allein im Wald und wird schwermütig ob des Wartens auf Antwort von Weislingen. Als Georg ihm von dem Verrat berichtet, wütet er – auch die gefangenen Kaufleute werden nicht verschont. Georg und der Ritter Selbiz können ihn beruhigen aber er spürt, dass seine Lage sich zuspitzt und Bündnispartner auch nicht das sind, was sie mal waren.

Am Kaiserhof in Augsburg hat die schöne Adelheid insgeheim schon wieder jemand anderes ins Auge gefasst: Den Sohn des Kaisers. Weislingen brütet über seinen Verrat und seine betrügerische Frau. Diese überrascht ihn mit ihrem heimlichen Liebhaber Franz in fantasiereicher Maskierung während eines Balls. Als es Weislingen zu bunt wird, ordnet er an, dass Adelheid ohne Umschweife allein auf das heimische Schloss zurückkehren soll. Doch sie denkt nicht im Traum daran. Als ihr lästiger Gatte verschwunden ist, überredet sie Franz, ihn zu vergiften.

5. Akt

Die Bauernkriege wüten und Truppen von Landarbeitern ziehen planlos und brandschatzend durch das Land. Als eine Gruppe versucht Berlichingen als Hauptmann zu gewinnen, sagt er zu und hofft so, das Geschehen steuern zu können, was aber wegen der militärischen Unbedarftheit der Truppe misslingt. Hinter seinem Rücken geht das chaotische Plündern und Brennen weiter und als er abwesend ist, wird Georg von den Bauern erstochen. Mit grotesker Musik ziehen die Bauern weiter zum nächsten Dorf.

Ein Laiengericht, die Feme, hat sich zusammengefunden man plant Adelheid, die ihren Mann durch Franz vergiften hat lassen, durch einen Mörder zu töten. In einer Mondnacht erwartet Adelheid aufgewühlt ihren Liebhaber. Sie glaubt Franz heranreiten zu sehen, doch als der Reiter an der Tür ist, bemerkt sie, dass es ein Fremder ist. Der Mörder gelangt in die Burg und erwürgt Adelheid.

Götz fühlt sich verlassen und verraten. Mit seiner Frau und seinem Freund Lerse bedauert er den Tod vieler Freunde und Vertrautet: Georg, Selbiz und den Kaiser. Das Heilbronner Urteil ist aufgehoben und er darf sich eigentlich als freier Mann fühlen, doch in Wirklichkeit ist gebrochen und innerlich vereinsamt.

© 2012 musirony – Raphael Lübbers







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