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Schöne Oper – selten gehört



Franz Schreker [1878-1934]

Flammen


 Oper in einem Akt

 Op.10

 deutsch gesungen

Libretto von Dora Leen

 

Uraufführung: 17.06.2001 im Opernhaus Kiel (erste vollständige Bühnenaufführung)

Konzertante Aufführung 1902 in Wien

Dauer: ca. 80min

 Charaktere:

Der Fürst (Bariton)
Irmgard, seine Gemahlin (Sopran)
Agnes, seine Schwester (Sopran)
Ein Barde (Tenor)
Margot, eine alte Dienerin (Mezzosopran)
Ein Ritter (Bass)

Das Geschehen spielt an einem deutschen Fürstenhof im 11. Jahrhundert





 HANDLUNG

Einziger Akt:

Ein Bänkelsänger entführt den Opernbesucher mit einem Lied an die stolze Burg in das Mittelalter und preist darin deren Schönheit und die glückliche Zeit welche er in Ihr verbrachte. Unterdessen beten Fürstin Irmgard, ihre junge Schwägerin Agnes, die alte Margot und der Hofstaat in der Kirche für einen erfolgreichen Ausgang des Kreuzzuges und die ersehnte Rückkehr des Fürsten.

Margot gemahnt, wie jeden Tag, die Fürstin an die sinnschweren Abschiedsworte ihres Gatten: Der erste Kuss Irmgards nach seiner Rückkehr möge ihn den Tod bringen, sollte sie Liebe für einen anderen Mann in seiner Abwesenheit empfunden haben.

Wenn fern von mir
im Herzen dir
ein Fühlen erquillt,
das jäh mein Bild
daraus verdrängt,
flehe ich zum Herrn,
dass in dem Kuss,
den mir dereinst
als Willkommensgruß
dein Mund gewährt,
er mir gnädig beschert den Tod!“

Nachdem die Alte fort ist, kommt es zur Unterredung zwischen Irmgard und ihrer Schwägerin. Für Agnes ist das Gebot des Fürsten und die Treue ein Trost in den fernen Landen, in denen er nun schon seit drei Jahren für das Christentum kämpft. Doch Irmgard schmerzt das Gebot und wünscht sich vielmehr Vertrauen als Basis der ehelichen Treue. Sie macht Agnes auf die Begrenztheit menschlichen Wollens aufmerksam.

Holdes Kind,
weißt du auch, was Menschenworte
in des Meeres Brandung sind?“

Alleingelassen sinniert Agnes über diese Zurechtweisung und macht sich im Garten bei milder Sommerabendstimmung warme Liebesgedanken.

Der Barde kommt lässt sich wieder hören und die Minnegesänge bezieht die pubertierende Agnes direkt auf sich. Doch der Sänger gesteht dem Mädchen nicht zu, den wahren Inhalt der leidenschaftlichen Verse verstehen zu können.

Irmgard wurde von den Gesängen ebenfalls angelockt und tritt auf die Terrasse. Das Minnelied wird immer inbrünstiger. Es handelt von Naturabläufen wie Sonnenauf- und untergang. Irmgard wird klar, dass das Lied ihr gewidmet ist aber sie verweist darauf, dass auch die Bewegungen der Natur nach geordneten Bahnen verlaufen doch der Barde steht für die absolute Unabhängigkeit der Gefühle ein.

Als Agnes ihre kindlich-unschuldige Vorstellung von Liebe darstellt, widerspricht der Sänger indem er die Allgewalt der Leidenschaftlichkeit beschwört. Irmgard nimmt schließlich eine Rose aus ihrem Haarwerk und reicht sie dem Barden, dieser drückt die Blume an seine Lippen. Agnes wendet sich in schmerzlicher Bewegung ab und im gleichen Moment unterbricht ein Hornsignal die Szene.

Diener teilen die Ankunft eines Boten mit. Der Ritter verkündet die Rückkehr des Fürsten. Irmgard erteilt Anweisungen, alles vorzubereiten und das Schloss festlich herzurichten, um die Kreuzzügler gebührend zu empfangen. Agnes ist wegen der vorangegangenen Unterredung zwischen der Fürstin und dem Sänger beunruhigt.

Zwischen Leidenschaft und Pflicht hin und her gerissen offenbart Irmgard endlich dem Sänger Ihre Liebe. Sie erinnert sich an die mahnenden Abschiedsworte ihres Mannes und sieht sich schon als dessen Mörderin. Aus Furcht vor dem Unheil will sie mir ihrem Geliebten fliehen. Agnes ahnt Schlimmstes und betet im Mondschein für das Leben ihres Bruders. Sie ist bereit, sich den Mächten des Himmels selbst zu opfern. Das Liebespaar hat Agnes verzweifeltes Gebet gehört und Irmgard fasst den schmerzlichen Entschluss den Sänger zur Flucht aufzufordern und er geht

Irmgard blickt ihm traurig nach, fasst sich dann aber und hilft bei den Vorbereitungen der Schlossschmückung. Der Chor preist jubelnd die Ankunft der Kreuzfahrer und die bevorstehende Friedenszeit. Hornsignale kündigen die Krieger an, und in der Ferne kann man die Antwortsignale schon vernehmen. Der Gesang vom Sieg des Fürsten und der Befreiung der Stadt Jerusalem wird immer deutlicher. Nach der Ankunft werden die Kreuzritter freudig vom Chor empfangen und der Fürst schickt seine Männer in die Kapelle zum Dankgebet. Nach einem Gruß an die Burg seiner Väter bittet er Gott, dass das Schicksal ihm auch in der Heimat gewogen sei.

Die Dienerschaft ist schon freudig gespannt auf das Wiedersehen des Fürstenpaares. Als der Fürst Irmgard entgegentritt, wehrt diese seinen Kuss ab und trinkt ihm stattdessen zu. Doch nachdem sie ihren Begrüßungsspruch hervorgebracht hat, bricht sie zusammen. Der Fürst stürzt zu ihr, doch weiterhin verwehrt Irmgard ihm den Kuss. Sie offenbart Ihm, wie sehr sein erpresserisches Treuegelübde ihr Lebensglück verdunkelt habe. Das Gift, welches sie für Ihren Freitod in den Trank gemischt hat, zeigt schnell Wirkung und sie bewahrt somit den vermeintlichen Mord an ihrem Gatten. Mädchen streue Rosen auf die Leiche und der Fürst sammelt sich nach kurzer, trauriger Erstarrung und beschreitet dann festen Schrittes die Burg.

© 2012 Raphael Lübbers

 

 

 

 

 

 


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