musirony - Die tote Stadt
 

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Schöne Oper – gern gehört
 

Erich Wolfgang Korngold [1987-1957]

Die tote Stadt


Oper in drei Akten

op. 12 

deutsch gesungen

 

Libretto von Paul Schott
nach Georg Rodenbachs Roman „Bruges-la-Morte“


Uraufführung am 04. Dezember 1920, gleichzeitig in den Stadtheatern Hamburg und Köln

Dauer: Ca.130min.

Charaktere:

Paul (Tenor)
Die Erscheinung Mariens, Pauls verstorbener Gattin (Sopran)
Mariettta, eine Tänzerin (Sopran)
Frank, Pauls Freund (Bariton)
Brigitta, Pauls Haushälterin (Alt)
Juliette, Tänzerin (Sopran)
Lucienne, Tänzerin (Mezzosopran)
Fritz,
Pierrot (Bariton)
Victorin (Tenor)
Graf Albert (Tenor)
Gaston, Tänzer (stumme Rolle)
Tänzer und Tänzerinnen

Ort und Zeit der Handlung: Die Stadt Brügge, Ende des 19. Jahrhunderts
 



 

HANDLUNG

Erster Akt:

Die Haushälterin Brigitta berichtet Frank, einem Freund Pauls, dass dieser seit kurzem komplett verändert sei. Seit dem Tod seiner geliebten Ehefrau Marie lebte er als zurückgezogener Sonderling in der „toten Stadt“ Brügge. Sein Haus hat er zu einer Art Mausoleum für Marie, zur „Kirche des Gewesenen“ umgestaltet. Seit fünf Jahren lebte er voller Trauer in den unheimlichen Räumen, doch nun hätte sich seine Laune aufgefrischt, so Brigitta. Noch bevor sie ins Detail gehen kann, kommt Paul herein und begrüßt voller Überschwang seinen Freund. Er erzählt von einer Frau, die er gestern getroffen habe und die Marie zum Verwechseln ähnlich sehe. Er habe sie zu sich eingeladen und erwarte sie in jedem Augenblick. In Pauls Phantasie erfüllt sich schon die Rückkehr des alten Glücks. Den Warnungen seines Freundes Frank schenkt er keine Beachtung.

Als dieser gegangen ist, erscheint auch schon die erwartete Marietta. Die junge Tänzerin wundert sich über den seltsamen Raum, doch ihre unbekümmerte, frische Art, ziehen Paul schnell in ihren Bann. Er schenkt ihr den Schal, seiner verstorbenen Frau, um die Ähnlichkeit noch perfekter zu machen. Marietta singt ein melancholisches Lied, in das Paul einstimmt: „Glück, das mir verblieb“. Plötzlich stören Mariettas Theaterkollegen das zweisame Idyll – sie muss zur Probe. Schnell verabschiedet sie sich und Paul bleibt alleine zurück. Da erscheint seine verstorbene Frau Marie als Geist und mahnt ihn zur Treue.

Zweiter Akt:

In den Straßen von Brügge muss Paul schmerzlich einsehen, dass Marietta seiner verstorbenen Frau nur äußerlich gleicht. Ihre Affäre hindert Marietta nicht daran, sich auch anderen Männern hinzugeben. Während Paul vor ihrem Haus wartet, trifft er auf Brigitta, die ihn wegen der Beziehung mit Marietta verlassen hat. Plötzlich taucht Frank auf, welcher, wie sich herausstellt, auch eine Affäre mit der Tänzerin hat. Paul wird wütend und handgreiflich, worauf sich beide die Freundschaft aufkündigen.

Die Theatergruppe feiert in Begleitung eines neuen Mäzens, Graf Albert, ausgelassen das Leben und die Kunst. Auch Marietta und ihr Kollege Gaston stimmen in das Loblied ein. Das melancholische Lied des Pierrot bring einen Moment der Ruhe in das bunte Treiben, dann parodiert die Truppe die Auferstehungsszene aus Giacomo Meyerbeers Oper „Robert le diable“. Marietta übernimmt die Rolle der auferweckten Nonne Helene. Das ist zu viel für den gereizten und sensiblen Paul. Er stürzt aus seinem Versteck und beschuldigt Marietta der Blasphemie. Er will sich von ihr trennen, doch erliegt er ein weiteres Mal ihren Reizen.

Dritter Akt:

Am nächsten Morgen in Pauls Haus. Marietta führt Zwiegespräche mit dem Bild der Verstorbenen und glaubt, ihre Macht gebrochen zu haben. Doch nicht nur mit der Toten muss sie sich messen. Paul gibt sich der Fronleichnamsprozession, die ihn nahezu überwältigt, in frommer Andacht hin.

Marietta verspottet ihn und reizt Paul immer weiter, indem sie eine Haarflechte Maries, welche in dem Haus als Andenken aufbewahrt wird, an sich bringt und mit ihr spielt, bis Pauls schließlich Marietta damit erwürgt. Nach einem kurzen Moment kommt Paul wieder zu sich. Er ist verwirrt, als Marietta auftaucht, um ihren Schirm und die Blumen mitzunehmen, die sie vergessen hat. Auch Brigitta und Frank sind wieder da. Das Geschehene war nur ein Traum. Nun könnte Paul seine Vergangenheit zurücklassen und ein neues Leben beginnen. Er will dem Rat seines Freundes Frank folgen, und Brügge für immer verlassen.

© 2013 musirony - Raphael Lübbers
 

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