musirony - Phedre
 

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Zauber des Balletts



Georges Auric [1899-1983]

Phèdre

Phädra


Ballett in einem Akt

Libretto von Jean Cocteau
nach dem Drame von Jean Racine


Uraufführung
am 14.
Juni 1950, Opéra Paris

Choreographie: Serge Lifar  
Ausstattung: Jean Cocteau   

Darsteller der Uraufführung:
Phaedra: Tamara Tourmanova
Hippolytus: Serge Lifar
Aricia: Liane Daydé
Oenone: Lycette Darsonval
Theseus: Roger Ritz

Ort und Zeit: Antikes Griechenland



HANDLUNG

Hippolytus, der Sohn des Theseus, ist in die Prinzessin Aricia verliebt - ein Gefühl, welches von ihr erwidert wird. Er ahnt nicht, dass seine Stiefmutter ebenfalls leidenschaftliche Gefühle für ihn hegt, diese aber geheim hält. Die bösartige Amme ahnt ihren Seelenzustand und will sich Gewissheit verschaffen. Sie verbreitet die falsche Nachricht, dass Theseus von seinem Besuch in der Unterwelt nicht zurückkommen wird. Das gibt Phaedra den Mut, ihre Liebe dem Stiefsohn zu offenbaren. Dieser reagiert jedoch mit hochmütiger Ablehnung und bewirkt, dass Phaedra einen Suizid begeht.

Vor Theseus stellt die Amme den Sachverhalt so dar, dass Hippolytus den Selbstmord der Stiefmutter durch unerlaubte Annäherungsversuche verschuldet habe. Der König schickt seinen Sohn in die Verbannung. Auf dem Weg dorthin erleidet er mit seinem Pferdegespann einen Verkehrsunfall. Der Wagen kippt um und der Wagenlenker wird von den Tieren zu Tode geschleift.

Auf dem Olymp ist man irritiert und ratlos. Gemäß göttlichen Gepflogenheiten bekommt Hippolytus als Trost für seine plötzliches Ableben Unsterblichkeit verliehen.

Anmerkungen:


Die Versionen, in denen die Dichter des Abendlandes das Drama des Euripides variieren, weichen erheblich voneinander ab. Einig ist man sich lediglich, dass Phaedras verbotene Liebe zu ihrem Stiefsohn Hippolytus moralisch verwerflich und zu bestrafen ist. Über ihren Schuldanteil ist man sich nicht schlüssig. Manche betonen die schicksalhafte Verstrickung, aus der es kein Entrinnen gibt – andere sehen in Phädra die Intrigantin, die Verderben sät, weil ihre Rechnung nicht aufgeht. Hippolytus kann für die emotionalen Verirrungen seiner Mutter nichts. Ihm bleibt nur die Ablehnung. Trotzdem wird er hart bestraft.

Als Ballett aufbereitet, nimmt sich der Choreograph heraus, die Geschichte so tanzen zu lassen, wie es ihm gefällt. Man kann eine Variante wählen, die knapp und schlüssig ist oder den Inhalt so erzählen, dass durch Überbetonung der Nebensächlichkeiten der rote Faden verloren geht.

Nach der letztgenannten Version arrangiert die Amme ein Zusammentreffen zwischen Phaedra und ihrem Stiefsohn, der aber ihre zärtlichen Gefühle zurückweist, weil er Aricia liebt und moralische Werte hochhält. Phaedra erkennt in der Prinzessin die Rivalin und sieht die Aussichtslosigkeit ihrer Liebe ein. Sie intrigiert gegen ihren Stiefsohn und findet bei ihrem Gemahl Gehör. Dieser schickt den Verleumdeten in die Verbannung, der auf dem Wege dorthin den Tod findet. Phädra nimmt aus Verzweiflung Gift. Aus Furcht vor Strafe stürzt die Amme sich von einem Felsen ins Meer.

***
musirony 2008 - Engelbert Hellen

 

 




 
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