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Zauber des Balletts


                                Siegfried Palm


  Jannis Xenakis [1922-2001]

Nomos Alpha


Ballett in einem Akt

Uraufführung am 2. April 1969, Festival de Royan

Choreographie: Maurice Béjart

Solist: Paolo Bartoluzzi

Anmerkung:

Die Musik für Violoncello solo entstand im Jahre 1965 und ist dem Virtuosen Siegfried Palm gewidmet, der auch die Uraufführung bestritt. In Auftrag gegeben wurde die Komposition von Radio Bremen. Stilistisch zählt man den Komponisten zur Avantgarde. Alles, was man dem Instrument bis zur damaligen Zeit an Virtuosität entlockt hat, stellt Siegfried Palm mit seinem Können in den Schatten. Die Saiten werden mit dem Bogen auf das äußerste strapaziert, mit den Fingern gezupft und der Resonanzkörper mit dem Handrücken geklopft. Der Zuhörer reagiert je nach Veranlagung begeistert oder verstört.


Handlungsfreies Ballett

Extrem wie die Musik ist auch die Choreographie. Es mag verwundern, dass diese Tonschöpfung überhaupt für ein Ballett herangezogen wurde. Der Solotänzer muss außergewöhnliche Qualitäten besitzen, um dem Instrument ein gleichwertiger Partner zu sein. Dieser fand sich in dem Tänzer Paolo Bortoluzzi. Im roten Trikot steht er in einem Lichtkegel und bringt die ganze Skala seiner Empfindungen ernsthafter wie burlesker Natur zum Ausdruck. Er nutzt die Gegebenheiten des klassischen und des modernen Ausdruckstanzes, um die technischen und virtuosen Möglichkeiten des menschlichen Körpers voll zu nutzen. Eine reale Handlung gibt es nicht! Der Tänzer hat keine Stütze über einen literarischen Text, sondern ist allein auf den Klang des Violoncellos angewiesen, dessen Musik in der Regel vom Band gespielt wird. Maurice Béjart hat gewusst, für wen er seine Choreographie schreibt. Er hat sie den tänzerischen Qualitäten wie elastischer Beweglichkeit und Empfänglichkeit für feinste Nuancierung seinem favorisierten Solisten angepasst. Paolo Bortoluzzi feierte mit der etwa 15 Minuten dauernden Studie einen großen persönlichen Triumph auf dem Musikfestival de Royan.

***
musirony 2007 - Engelbert Hellen
 

 




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