musirony - Li Puntigli delle Donne
 

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Schöne Oper - selten gehört




Gaspare Spontini [1774-1851]

Li Puntigli delle Donne

Der Eigensinn der Damen


 

Kleine Farce in zwei Teilen für sieben Stimmen

italienisch gesungen

Unbekannter Librettist 


Uraufführung  am 1. Februar 1796 in Rom 

.

Personen:

Graf Brontolone
Giannina, seine zukünftige Gattin
Valerio, Sohn des Grafen
Contessa Risimene, seine Frau
Dottore Mangiacarte, Bruder des Grafen
Cavaliere del Ciufolo, verliebt in Giannina
Lisetta, Dienstmädchen

Die Handlung spielt im 18. Jahrhundert in Italien



HANDLUNG

Graf Brontolone befindet sich in finanzieller Bedrängnis und spielt deshalb regelmäßig Lotto. Mit den Gedanken ist er so sehr beschäftigt, seine Finanzen zu sanieren, dass er seine Umgebung kaum noch wahrnimmt. Sein Bruder, Dottore Mangiacarte hat dichterische Ambitionen und nichts anderes im Kopf, als für seine Verse den passenden Reim zu finden. Die beiden Damen des Hauses stehen in Kontrast zueinander, wie er gegensätzlicher nicht sein könnte. Giannini ist bürgerlicher Herkunft, hat aber Vermögen. Contessa Rosimene ist von Adel, besitzt aber kein Geld.

Man lebt dicht aufeinander und geht sich auf die Nerven. Es herrscht ständig Streit, weil man glaubt, keine Rücksicht aufeinander nehmen zu müssen. Die sozialen Gegensätze bei den Damen heizen das Klima an und sorgen für wechselndes Wetter im Hause. Unter ihren Allüren haben alle zu leiden - das Opernpublikum  einbezogen. Die gegenseitigen Quälereien sind ausgesucht und haben Substanz.

Es kommt zum Eklat als Giannina einen Wahnsinnsanfall vortäuscht, den sie benutzt, um allen die Meinung zu sagen. Bevor die Oper auf das Finale zusteuert, verträgt man sich  wieder und heuchelt Harmonie und Einigkeit. Die Damen fallen sich in die Arme und das Opernpublikum, überrascht durch den plötzlichen Stimmungsumschwung, geht erleichtert nach Hause.

Anmerkung:

Domenico Cimarosa war sein Lehrer, infolgedessen folgten die Frühwerke von Gaspare Luigi Pacifico Spontini den Fußstapfen seines Mentors. Sein Erstling ist von liebenswerter Frische, aber er bleibt letzten Endes doch nur eine Liebenswürdigkeit im Kleinformat, die gemäß päpstlichem Dekret von Männern in Frauenkleidung präsentiert wurde. Der Start war erfolgreich und veranlasste den Komponisten, mit weiteren komischen Werken das Publikum zu erfreuen. Nach Neapel, Palermo und Venedig gelang ihm 1803 der Sprung nach Paris. Kaiserin Joséphine wurde seine Gönnerin. Noch ahnt niemand, zu welchen großartigen Leistungen der Komponist sich noch aufschwingen würde.

***
Oktober 2009 musirony - Engelbert Hellen

 

 

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