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OPERETTENKOPMPONIST


O süße Sommernacht


Edmund Eysler

Geboren: 12. März 1874 in Wien
Astro-Symbol: Pisce
Gestorben: 14. Oktober 1949 in Wien


ein Bild




PORTRÄT:

Bevor Edmund Eysler sein Glück als Operettenkomponist machte, lebte er bescheiden als Klavierlehrer in Wien. Weitaus verlockender – wie bei vielen anderen Komponisten auch – wäre für ihn die Schaffung einer Oper gewesen. Er hatte das Glück, die Bekanntschaft von Ignaz Schnitzler, der auch schon den Text zum 'Zigeunerbaron' für Johann Strauss geliefert hatte, zu machen. Von ihm bekam er ein Libretto, mit dem Titel 'Der Hexenspiegel' zur Vertonung vorgelegt. Zu seiner Enttäuschung wies Gustav Mahler, der an der Wiener Hofoper die Machtposition des Direktors innehatte, das Werk zurück. Als Begründung für die Ablehnung wurde die Schlichtheit der Instrumentierung angegeben, die den Ansprüchen, die an eine Oper gestellt würden, nicht genügen. Sachlich gesehen, kann diese Feststellung durchaus zutreffend gewesen sein, denn es ist das Markenzeichen von Edmund Eysler, dass seine Melodien zwar eingängig sind, man ihnen aber gleichzeitig auch das Attribut der Bescheidenheit zuerkennen kann.

Die Oper 'Der Hexenspiegel' kam nie zur Aufführung. Was macht ein kluger Komponist, wenn er mit einem Werk keinen Erfolgt hat? Er baut es um und gibt ihm einen anderen Titel! Aus der Oper wurde eine Operette und bekam einen neuen Namen. Der Verleger Leo Weinberger hatte ihn richtig beraten. 'Bruder Straubinger' trat nun im Jahre 1903 seinen Siegeszug an und sollte neben der 'goldenen Meisterin' (1927) Eyslers größter Erfolg werden. Obwohl er etwa sechzig Operetten komponierte, blieb seiner Fleißarbeit der Welterfolg versagt. Zu sehr war sein Stil an die heimatliche Region gebunden. Doch was tut's! In Wien wurde Edmund geliebt und regelmäßig aufgeführt. Doch es soll vermerkt werden, dass seine Operette 'Ein Tag im Paradies' (1913) unter Dem Titel 'The Blue Paradise' am Broadway einen Start riskierte.

Doch blenden wir zurück: Edmund Eysler, Sohn eines Kaufmanns, sollte nach dem Wunsch des Vaters ursprünglich Ingenieur werden. Der Sechzehnjährige widersetzte sich und besuchte das Wiener Konservatorium, welches er nach seinem Studium bei Robert Fuchs mit Schwerpunkt Komposition und Dirigieren mit ausgezeichneten Noten verließ. Das Schicksal war auf seiner Seite. Er machte zu dieser Zeit die Bekanntschaft von Leo Fall. Im Jahre 1898 heiratete er und seine Frau schenkte im Laufe der Jahre zwei Töchtern das Leben. Er fand 1901 eine Anstellung als Kapellmeister. Zunächst begann er mit der Komposition von Kammer- und Klaviermusik, wandte sich dann aber gezielt der Operette zu. Das Glück des Erfolges blieb ihm treu bis die neuen Machthaber in den 1930er Jahren seiner Produktivität mit der üblichen Begründung ein Ende setzten. Im Gegensatz zu vielen anderen Schicksalsgenossen verließ er die Heimat nicht und fand Unterschlupf bei Freunden und Verwandten.

Edmund Eysler war Ehrenbürger der Stadt Wien und erhielt zu seinem 75. Geburtstag den Ehrenring der Stadt. An seinem Geburtshaus in der Thelemanngasse wurde die alte Gedenktafel wieder angebracht. Ein Sturz von der Bühne begründete seinen tragischer Tod im Alter von 75 Jahren.

 

WERKVERZEICHNIS (in Auswahl)

 

  • Das Gastmahl des Lucullus (1901)
  • Bruder Straubinger (1903)
  • Die Schützenliesel (1905)
  • Künstlerblut (1906)
  • Vera Violetta (1907)
  • Das Glücksschweinchen (1908)
  • Der unsterbliche Lump (1910)
  • Das Zirkuskind (1911)
  • Der Frauenfresser (1911)
  • Ein Tag im Paradies (1913)
  • Der lachende Ehemann (1913)
  • Hanni geht tanzen! (1916)
  • Die fromme Helene (1921)
  • Die gold'ne Meisterin (1927)
  • Donauliebchen (1932)
  • Wiener Musik (1947)

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