musirony - Der Feuervogel
 

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Zauber des Balletts

Igor Strawinsky [1882-1971]

Der Feuervogel

L'Oiseau de Feu

Zhar'-Ptitsa


Ballett in drei Szenen

entstanden: 1910

Libretto nach einem russischen Volksmärchen


Uraufführung
am 25. Juni 1910, Opéra Paris

Formation: Serge Diaghilews Ballets Russes
Choreographie: Michael Fokine
Bühnenbild und Kostüme: Golowin und Bakst

Personen:
Iwan Zarewitsch
Der Feuervogel,
der Zauberer Kastschei
13 Prinzessinnen
Monster
als Bewachungspersonal
Entzauberte Kavaliere


Das Geschehen spielt in Russland zur Märchenzeit


STRUKTUR 

Introduktion

Erstes Bild

     1. Kastscheis Zaubergarten 
    
2. Iwan Zarewitsch verfolgt den Feuervogel
     3. Tanz des Feuervogels 
 
    4. Iwan Zarewitsch fängt den Feuervogel ein
     5. Flehen des Feuervogels

Zweites Bild

      6. Die Prinzessinnen spielen mit den goldenen Äpfeln 
     
7. Überraschendes Auftreten des Prinzen Iwan
      8. Reigen der Prinzessinnen
   

Drittes Bild 

      9. Morgengrauen
    10. Schrillen der Glocken, Auftritt der Monster und  Iwans Gefangennahme
    11. Auftritt Kastscheis, Dialog und Fürsprache der Prinzessinnen
    12. Erscheinen des Feuervogels, Höllentanz von Kastscheis Kreaturen unter
          dem Zauber des Feuervogels

    13. Wiegenlied des Feuervogels
    14. Kastscheis Untergang
    15. Dunkelheit, Verschwinden des Zaubergartens und Neubelebung der
          verzauberten Steine

    16. Allgemeiner Jubel

 



HANDLUNG

Erste Szene:

Iwan Zarewitsch hat sich auf der Jagd verirrt und ist in den geheimnisvollen Obstgarten des Zauberers Kastschei eingedrungen. Dieser hat die Angewohntheit, alle schönen Prinzessinnen, die sich verlaufen haben in seinem Palast einzusperren und ihre Begleiter in Steine zu verwandeln. Die Mädchen haben keine weiteren Möglichkeiten der Freizeitgestaltung, als mit den goldenen Äpfeln zu spielen, die an den Bäumen im Garten hängen.

Iwan sieht einen schönen Fasanenvogel mit rotgoldenen Federn im Garten herumhüpfen, hascht nach ihm und fängt ihn ein. Dieser nutzt die Gebärdensprache und bittet den Prinzen, ihn wieder freizulassen. Sein gutes Herz belohnt der Feuervogel mit einer Schwanzfedern, die er sich ausrupft und dem Prinzen als Souvenir schenkt. Die Feder hat – wie sich später herausstellt – magische Kräfte. Wenn man damit wedelt, hält sie bösartige Angreifer auf Distanz.

Zweite Szene

Zur Zeit hat Kastschei 13 Prinzessinnen inhaftiert, die nachts Ausgang haben. Von ihrem Liebreiz ist der Prinz begeistert. Natürlich sucht er sich die Schönste aus dem Angebot heraus und lässt sich von ihr erzählen, was der böse Zauberer so alles anstellt. Ihre Kavaliere hat er gefangengenommen und in Steine verwandelt,  um sie seiner Mineraliensammlung einzufügen. Alle Mädchen müssen wieder ins Haus, sobald die Sonne aufgeht. Der Prinz möge bitte nicht hinterher kommen, weil das viel zu gefährlich ist. Bei Hausfriedensbruch kennt der Gebieter keine Nachsicht

Dritte Szene


Einem Prinzen steht es gut an, wenn er mutig ist und sich nicht einschüchtern lässt, damit er später etwas zu prahlen hat. Sein männlicher Instinkt lässt Iwan Zarewitsch nicht ruhen. Er folgt den Mädchen nach und löst dabei unbeabsichtigt die häusliche Alarmanlage aus.

Mit einem Heer von bösartigen kleinen Monstern nähert sich der Hausherr persönlich, um dem unbefugten Eindringling die Rechtslage zu erläutern. Hat er das Schild „Betreten des Grundstücks verboten“ nicht gelesen? Iwan schwenkt die Zauberfeder und kann die unmittelbaren Angriffe auf Leib und Leben zunächst abwehren, verhindert aber schließlich seine Gefangennahme nicht. Die Prinzessinnen versuchen zu beschwichtigen und legen vergeblich Fürbitte für den Prinzen ein. Der Feuervogel wird durch den Tumult angelockt und zwingt die Brut mittels Zauberkraft bis zum Umfallen zu tanzen

Kastschei verfügt über ein Geheimnis, welches der Feuervogel allerdings kennt. Die Seele des mächtigen Zauberers, gleichzeitig sein Lebensmotor, ruht in einem Ei und das Ei liegt in einem Kästchen und das Kästchen ist verschlossen. Iwan Zarewitsch findet die Schachtel und zerschlägtin unbändigem Zorn das Ei. Der bösartige Zauberer verzieht das Gesicht, verrenkt seine Glieder und gibt seinen Geist auf. Mit dem Magier verschwindet auch der Zaubergarten, die Obstbäume mit den goldenen Äpfeln und die Villa. Eigentlich schade!

Die Prinzessinnen sind nun frei und ihre Begleiter auch. Man hat jetzt das logistische Problem auf dem kürzesten Weg wieder nach Hause zu finden. Der Feuervogel kümmert sich um nichts, sondern flattert grußlos davon.

Anmerkungen:


Die Vertonung wurde zunächst Anatol Liadow, einem Schüler Rimsky-Korssakows, vorgeschlagen, der jedoch ablehnte. Daraufhin bekam der junge Igor Strawinsky von Diaghilew den Zuschlag. Das Libretto entstand im Zusammenwirken aller Künstler.

Erwartungsgemäß hat das Ballett mehre Fassungen, die nach Gutdünken des Ballettmeisters unterschiedlich zusammengestellt werden. 

Eine futuristische Version stammt von John Neumeier und wurde in Frankfurt aufgeführt. Iwan ist hier ein Weltraumflegel und Kastschei hat ein Monitorgesicht.

***
musirony 2006 - Engelbert Hellen
 

 

 


 

 

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