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Schöne Oper - selten gehört



Anton Rubinstein [1829-1894]

Demon

Der Dämon - The Demon



Oper in drei Akten

russisch gesungen

Dauer etwa 130 Minuten

Libretto von Pawel Wiskatow
nach einem Gedicht von M. Lermontow

Uraufführung am 25. Januar 1875 am Marinsky-Theater in St. Petersburg

Charaktere:
Der Dämon
Der Engel
Tamara,
eine Prinzessin
Fürst Gudal, ihr Vater
Prinz Sinodal, ihr Verlobter
Die Amme
Ein Diener
Ein Bote

Gruppen:
Kinder, Diener, Wachen und Mönche

Chöre
der Höllengeister, der Winde, der Wasser, der Ströme,
der Bäume, der Blumen, der Felsen, der Natur,
der Himmelsgeister, der Mädchen, des Zephiers

Das Geschehen spielt  zu unbestimmbarer Zeit in Russland





HANDLUNG

Erster Akt:

Die Chöre der Hölle und der Natur rufen den Dämonen aus seinem Versteck hervor. Dieser erscheint und beklagt die Langweile in der Welt – er empfindet keine Freude daran, noch mehr Teufeleien zu inszenieren, da es kaum Gegner gibt, welche sich gegen das Böse auflehnen.

Er verflucht die öde Welt, wird aber von dem erscheinenden Engel ermahnt, nicht zu fluchen, sondern zu lieben - auf dass Gott ihm vergebe und ihn in das Paradies zurücklasse. Der Dämon entgegnet, dass er kein Interesse am Paradies und an Geboten habe und bezeichnet alle Gottgläubigen als Sklaven. Sollte er jedoch je Liebe ohne Sklavenfesseln und ohne Unterwerfung finden, so will er zu Gott zurückkehren. Der Engel belegt den Dämon mit einem Fluch, dass alles was er berührt, durch seine Bosheit zerstört wird, und mahnt, dass er niemals etwas anlangen soll, was dem Himmel lieb ist.

Eine Schar Mädchen geht fröhlich singend zum Fluss Aragva, um Kannen mit kühlem Wasser zu füllen. Tamara grüßt sie von der Terrasse des väterlichen Schlosses aus – die Mädchen besingen mit leicht sarkastischem Unterton die unantastbare Schönheit ihrer Prinzessin. Tamara schlägt keck zurück und folgt den Mädchen lachend zum Fluss. Der Dämon entdeckt die Schöne und wirkt auf sie - von allen unbemerkt - mit seiner Magie ein. Der Bezauberten wird seltsam zumute und sie wünscht sich, dass doch endlich Prinz Sinodal eintreffen möge, um sie zu heiraten, damit sie von aller Angst befreit ist. Auch die Mädchen bemerken Tamaras plötzliches Unwohlsein. Die Amme kommt, stützt Tamara und erzählt den Mädchen von dem wundervollen, glänzenden Bräutigam Sinodal, welcher sich schon auf dem Weg zum Schloss befände. Die Mädchen gehen in freudiger Erwartung der Hochzeit zum Fluss hinunter. Tamara folgt ihnen, bleibt aber unverzüglich stehen, als sie die Stimme des Dämonen hört. Er bittet um ihre Liebe und bietet an, ihr solche Orte zu zeigen, die sich kein Mensch vorzustellen vermag, zusätzlich den Platz auf dem „Weltenthron“ neben ihm. Tamara blickt erschrocken um sich und erblickt dann den Dämon. Die Amme und die Mädchen (sie können den Dämonen nicht sehen) erwecken sie aus ihrem „Traum“. Tamara fragt, ob sie IHN nicht gesehen hätten – die Umstehenden sind erschrocken und fragen sich, was mit der offenbar phantasierenden Prinzessin los ist. Alle beschließen, schnell nach Hause zu gehen. Die Verstörte bleibt noch eine Weile stehen und blickt auf dem Heimweg immer wieder über die Schulter zurück zu dem Felsen, auf dem der Dämon saß. 

SZENENWECHSEL 

Die Karawane Prinz Sinodals erscheint. Da die Nacht hereinbricht, beschließt man am Rande einer kleinen Kapelle zu rasten. An Gudals Schloss erwartet man die Ankunft der Karawane bereits für den heutigen Tag. Eine Lawine versperrt den vorgesehenen Weg und verhindert ein rasches Vorankommen. Sinodal befiehlt, dass man einen Boten losschicke, um der Prinzessin die Ankunft am Mittag des nächsten Tages zu versichern. Der Prinz kann es selbst nicht erwarten, endlich die geliebte Tamara zu sehen und er hat wegen seiner Verspätung ein schlechtes Gewissen.  

Das Gefolge entzündet ein Lagerfeuer und füllt die Becher mit Wein – man lobpreist den Prinzen und seine Braut. Ein alter Knecht gemahnt zur Ruhe, damit niemand in dieser feindseligen Gegend auf die Karawane aufmerksam wird. Gleichzeitig verweist er auf die Kapelle am Wegrand, in welcher ein Heiliger begraben läge, der an dieser Stelle ermordet wurde. Sinodal hält die Aufregung des Alten für übertrieben – der Knecht jedoch schwört, dass er die Wahrheit sage: Der Heilige sei eine Art Schutzpatron des Weges und es sei am besten, der Leichtmütige würde in der Kapelle um Schutz für eine sichere Passage vor dem „Moslem-Dolch“ flehen. Um den Alten zu beruhigen, verspricht Sinodal bei Tagesanbruch vor ihrer Weiterreise ein Gebet zu sprechen. Der Prinz kann nicht einschlafen und hat dunkle Vorahnungen, die Tamara mit einschließen. Besorgt fleht er um eine ruhige, behütete Nacht für das Mädchen. Noch vor Beendigung des Gebets, zaubert der Dämon ihn in tiefen Schlaf. Perfiderweise hat der Teufel die blutrünstigen und feindseligen Tataren hergelockt, welche sofort mordend über die schlafende Karawane herfallen. Während des dramatischen Gefechts wird Sinodal schwer verwundet. Er nimmt seine ganze Kraft zusammen und spornt sein Pferd an, weil er Tamara noch einmal sehen möchte. Das Schicksal ist gegen ihn. Bevor er stirbt, sieht er vor seinem geistigen Auge die höhnisch verzogene Fratze des Dämons.

Zweiter Akt:

Die Hochzeitsvorbereitungen gehen dem Ende entgegen – es fehlt nur noch der Bräutigam. Die eintreffenden Festgäste loben das Paar und den schönen Tag. Sinodals Vorhut kommt und ihr Anführer kündet, dass der Prinz sich entschuldigen lasse und voraussichtlich gegen Mittag eintreffe. Die vom Marsch Ermüdeten setzten sich zu den Gästen, man begrüßt ihre Anwesenheit und schenkt ihnen Wein ein. Während alle ausgelassen singen und tanzen, stellt Tamara sich geistesabwesend zur Seite. Sie klagt der Amme, dass sie jede Nacht von Alpträumen heimgesucht werde und auch tagsüber dunkle Visionen habe. Die Fürsorgliche empfiehlt, sich dem Fest zu widmen und heiteren Gedanken Raum zu geben.

Draußen hört man plötzlich furchtbare Schreie und die aktiven Tänzer und Sänger halten mit ihren Darbietungen an. Die allgemeine Verunsicherung verwandelt sich in Entsetzen und Trauer, als der tote Sinodal auf einer Bare hereingetragen wird. Tamara bricht schmerzerfüllt über dem Leichnam des Bräutigams zusammen. Selbst wünscht sie von der Welt Abschied zu nehmen - nur der Tod könne sie wieder vereinen! Unter dem allgemeinem Wehklagen vernimmt Tamara erneut die fordernde Stimme des Dämons, der ihr fortwährend den Thron an seiner Seite anbietet. Die Prinzessin reagiert, was bei den Umstehenden Verständnislosigkeit auslöst, weil sie den Dialogpartner nicht sieht. Man lässt den Leichnam des Prinzen schnell fort bringen, denn er könnte die Ursache der Halluzination sein. Der Dämon umschmeichelt sein Opfer mit Liebesbekundungen. Vor diesen ist Tamara zutiefst erschrocken, doch mutig will sie dem Phantom gegenüber treten und versucht, dessen Identität herauszufinden. Die Gäste halten die Prinzessin mittlerweile für geistig umnachtet und bemitleiden sie. Die Amme schlägt einen Exorzismus vor. Tamara bittet ihren Vater, sie in die Obhut eines Klosters zu geben, in dem sie vor den Fängen des Bösen in Sicherheit ist. Der Vater will sich dem Trennungsschmerz nicht aussetzen, doch sein alter Weggefährte beschwört ihn, sich dem dringenden Wunsch des Mädchens nicht zu widersetzen.

Ein unbändiger Hass bemächtigt sich des alten Fürsten, den Tod seines Sohnes will er an den grausamen Mördern rächen und ruft zum Kampf. Nachdem der Prinz zu Grabe getragen wurde, sattelt man die Pferde und greift zu den Waffen. Der Wüstensand soll mit Blut getränkt werden.

Dritter Akt:

Tamara steht am Fenster ihrer Klosterzelle. Der Dämon nähert sich dem Konvent und macht sich Gedanken über sein Leben und über die Person seines Entzückens. Er bedauert zutiefst, kein menschliches Wesen wie Tamara zu sein und traut sich zunächst nicht, das heilige Gebäude zu betreten. Als er trotzdem versucht die Schwelle zu überschreiten, erscheint ein Engel und ermahnt ihn, seinen dunklen Fuß nicht in das Gott anvertraute Gemäuer zu setzen. Der Dämon erklärt, dass Tamara ihm gehöre, missachtet die Warnung und betritt wütend den sakralen Bereich.

Tamara ruht in ihrer Zelle, kann aber nicht schlafen – ständig hört sie eine melancholische Stimme, welche nach ihr ruft. Die Novizin verlangt nachdrücklich, den unheimlichen Fremden zu sehen und erwartet, dass dieser sich ihr endlich offenbart. Das Phantom erscheint und gibt sich als den Gesuchten mit der verheißungsvollen Stimme zu erkennen.

Der Rätselhafte erklärt sich für jemanden, den niemand liebt und bezeichnet sich als den böser Teil der Natur. Gleichzeitig gesteht er ihr aber seine Liebe, wirft sich der Erkorenen zu Füßen und vergießt die ersten Tränen, die er je weinte. Tamara ist erschrocken über den nächtlichen Besucher und rätselt über seine Absichten. Der Bedauernswerte erbittet von Tamara eine Liebesbekundung, weil von dieser für ihn viel abhinge. Ein positives Resultat ermögliche ihm, zu Gott in den Himmel zurückkehren zu dürfen, um wieder ganz Engel zu sein. Die Zweifelnde glaubt den Worten nicht, weil ihr die Logik nicht einleuchtet und weist den Versucher barsch von sich. Der Dämon beschwört Tamara mit seinen bohrenden Blicken und ergreift die Hand des sich in einem traumatischen Zustand befindenden willenlosen Mädchens. In Trance und Verlegenheit stimmt die Bedrängte zunächst zu, dem Dämon besuchsweise in die Hölle zu begleiten. Nach anfänglicher Verwirrung zunehmens gelassen geworden, ergreift sie die Initiative und verlangt vom Dämon einen Eid, allem Bösen abzuschwören.

Der Verängstigte bekräftigt bei allen Wesen im Himmel, in der Hölle und auf Erden, dass durch sein Handeln, Teuflisches nie wieder entstehen wird. Auf Tamara wirkt seine Litanei zu blumig und gekünstelt, sie gewinnt Abstand zu ihrem Versucher. Als die Nonnen einen liturgischen Gesang anstimmen, kniet sie nieder, um zu beten. Zunächst fühlt sich der Dämon gloriefiziert und glaubt sich seinem Ziel nahe. Die Desillusion folgt auf dem Fuße. Die Betende möchte allein sein, um sich Gott zuzuwenden.

So schnell gibt der Dämon aber nicht auf und verlegt sich intensiv auf die bekannte Masche, durch Bitten und Schmeicheln sein Ziel zu erreichen. Er wird schließlich zudringlich und versucht das Mädchen zu küssen. Als Retter in höchster Not erscheint in strahlendem Licht der Engel mit dem Geist Sinobads an seiner Seite, um ihr beizustehen. Tamara kann sich losreißen und geht instinktiv auf die Gestalten zu. Die Erregung geht über ihre Kräfte und sie sinkt tot zu Boden. Sinobads Geist und die Lichterscheinung haben sich aufgelöst. In grenzenloser Enttäuschung beugt der Dämon sich über die Entseelte. All seine Hoffnung auf ein Weiterleben im Paradies ist vorerst dahin.

EPILOG

Der Engel bekommt Verstärkung durch himmlische Heerscharen, die den wehrhaften Dämon in die Tiefe stürzen. Ihr Zögern bezahlt Tamara mit dem Leben, wird aber reichlich entschädigt, da sie mit dem geliebten Sinobad im Paradies vereint sein wird. Der Engel beugt sich über ihren Leichnam und steigt mit diesem auf in den Himmel. Das Konvent, dem Ort der dämonischen Auseinandersetzung, stürzt ein. Die Bühnentechnik entwickelt eine Menge Rauch, um die Klosterruine mit einem Gräberfeld zu umgeben. Vom Himmel herab verkünden Engelscharen, dass die Moral selbst um den Preis des eigenen Lebens strikt hochgehalten werden muss, dazu gehört – frei von Wankelmut - die unabdingbare Treue zum Geliebten. Arme Sünder haben Anspruch auf Vergebung, Dämonen und gefallene Engel dagegen, können sich anstrengen wie sie wollen, das Paradies bleibt ihnen für immer verschlossen und damit basta. Die Welt und Gott verfluchend, verschwindet der böse Geist dämonisch kichernd wieder im Abgrund.

Anton Rubinstein 


Anmerkungen:

Die geistige Nähe zu Robert Schumann an sein Oratorium 'Das Paradies und die Peri' ist unverkennbar. Eine Peri ist ein gefallener Engel, der zur Zufriedenheit des Himmels eine Aufgabe lösen muss, um an ihren Stammplatz zurückkehren zu können.

Anton Rubinstein bietet in der Inkarnation des Dämons den maskulinen Gegenpart, dem aber eine Chance, seine Struktur zu verändern und seinen Abgrund gegen die himmlischen Gefilde vertauschen zu können, nur vorgegaukelt wird. Dem Theaterbesucher tut der Gefeuerte fasst Leid, wie er alle Register seiner Tücke zieht, ihren Geliebten umbringt, um die Gunst des Mädchens seiner Wahl zu erringen. Sie will auf dem Weltenthron, der ihr vom Verzweifelten angeboten wird, nicht sitzen, und verzieht sich zu ihrem Schutz in ein Kloster. Dorthin folgt ihr der Dämon in der Sehnsucht nach Liebe. Seine Zärtlichkeiten – durchaus verlockend - weist sie zurück, weil ihr seine Gegenwart suspekt ist. Als Strafe für ihren Wankelmut muss sie zwar das Leben lassen, bekommt dafür aber Entschädigung im Jenseits ganz nach ihrem Belieben. Wen wundert es da, wenn der verzweifelte Dämon den Himmel und die Liebe verflucht?

Mit seiner Oper 'Der Dämon' ist Anton Rubinstein ein Geniestreich gelungen. Inhaltlich ausgesprochen originell und hochdramatisch verstand er es, mit der Wahl eines mythischen Stoffes das Premieren-Publikum zu faszinieren. Doch es sollte Modest Mussorgsky vorbehalten bleiben, mit einem Vorwurf aus der Geschichte, die russische Nationaloper zu schaffen.  - (Red.E.H.)
 

 

© August 2009 - Raphael Lübbers

     

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